Smartspeaker sind ein stetig wachsender, allerdings aber nicht nur deshalb besonders interessanter Markt für die großen Technikkonzerne. Offensichtlich ist: Amazon, Apple, Google und Co. versprechen sich von den Verkäufen der Geräte selbst auch zukünftig Gewinne.
Doch darüberhinaus sind die Smartspeaker aufgrund der verknüpften Sprachassistenten auch Monate und Jahre nach dem Erwerb durch die Nutzer potenziell noch weiter profitabel. Denn hier spielt das immer wichtiger werdende Thema Daten eine große Rolle. Anhand dieser können die Konzerne den Nutzern gezielt Angebote unterbreiten und so die eigenen Umsätze oder die von Kooperationspartnern steigern.
Nun hat Amazon ein dazu passendes Patent zugesprochen bekommen. Dieses ermöglicht es dem Sprachassistenten Alexa Nutzern, von denen Hustgeräusche registriert werden können, gezielt Medikamente gegen die Krankheit zu empfehlen.
Möglichkeiten sind fast grenzenlos
Auf diese Art und Weise nutzt der Konzern die Funktion als alltäglichen Begleiter der mit Alexa verknüpften Geräte, die quasi jederzeit mithören was der Nutzer sagt bzw. welche anderen Geräusche registriert werden können. Das Patent gibt im Grunde allerdings nur einen Vorgeschmack darauf, was sich die Konzerne auch zukünftig noch alles einfallen lassen könnten um die Umsätze mithilfe von Smartspeakern zu erhöhen.
Die Möglichkeiten scheinen nahezu grenzenlos zu sein. Kein Wunder also, dass immer mehr Technikkonzerne auf den Zug aufspringen und sich ihren Teil vom großen Kuchen sichern möchten. Auch Facebook hat so vor nicht allzu langer Zeit mit dem Portal und dem Portal Plus die ersten eigenen Modelle in diesem Produktsegment präsentiert.