Amazon Prime Music ist ein Streaming-Dienst, wie es Deezer, Spotify und Co. auch sind. Unterschiede fallen jedoch sowohl im Umfang als auch im Preis auf. Während Prime Music so in den Prime-Diensten eingefügt ist und keine eigenen Kosten verursacht, kann Spotify schonmal ganz schön auf die Geldbörse drücken. Dafür ist das Angebot auch wesentlich kleiner. In den USA ist es schon vor über einem Jahr gestartet, doch auch hier konnten Nutzer den Service temporär in der deutschen Version der Amazon Music-App ausprobieren.
Dies geht aus Screenshots hervor, die die Kollegen von heise.de veröffentlicht haben. Zu beachten ist allerdings auch, dass Nutzer aus den USA unverhältnismäßig mehr für den Prime-Service bezahlen. Statt 50 Euro hierzulande für Prime-Versand, Instant Video, Kindle-Ausleihe und Cloudspeicher kommt man in Übersee auf 99 Dollar jährlich. Nichtsdestotrotz wäre das nach Adam Riesling immer noch günstiger, als separat für Netflix und Spotify zu blechen; dafür muss man jedoch auch auf ein reduziertes Angebot von „lediglich“ 1 Million Titel zurückgreifen. Daraus lässt sich dann eine eigene Bibliothek zusammenstellen.
Vorstellbar wäre bei einem Deutschlandstart ein Anheben der Prime-Preise, was auf Kosten der Nutzer gehen würde, die das Angebot überhaupt nicht interessiert oder dann doch lieber bei Spotify bleiben wollen. Neben der ohnehin limitierten Auswahl bei Musiktiteln wäre auch ein Wechseln dieser – wie bei Instant Video – denkbar.