Android 4.4.2: Nutzer können Apps keine Rechte mehr entziehen

In der neusten Version 4.4.2 des Android-Betriebssystems hat Google eine wichtige Datenschutzfunktion deaktiviert. Nutzer können demnach installierten Apps keine Rechte mehr entziehen.

Erst kürzlich wurde der „Skandal“ zur Taschenlampen-App laut und trotzdem gibt es ein Update für die neuste Version von Android. Dabei wird der Datenschutz immer geringer und fremden Apps können bestimmte Rechte nicht mehr entzogen werden. Wer also eine App installiert, muss mit den dort angegeben Zugriffsrechten leben.

Bei Apple sieht es anders aus, hier kann der Nutzer selbst entscheiden was jede App darf und was nicht. Erst bei Android 4.3 hat man eine solche Funktion eingeführt und sie nun wieder gestrichen. Gründe hierfür nennt Google allerdings nicht.

Android

Damit stößt Google vor allem bei Datenschützern negativ auf und auch die Nutzer dürften nicht sehr erfreut darüber sein. Gleichzeitig brauch man sich da auch nicht wundern, dass Unternehmen kaum Android einsetzen und gerne aufgrund von Datenschutzproblemen und dem „offenen System“ nicht darauf zurückgreifen.

Eine solche Änderung der Sicherheitseinstellungen untermalt noch einmal deutlich dieses Statement. Google sollte sich hier überlegen, ob sie diese Funktion nicht wieder aktivieren.