47,8 Millionen iPhones wurden im vergangenen Quartal vom Unternehmen Apple verkauft – eine Zahl, die sich sehen lassen kann. Trotzdem – die von Fachleuten in Erwägung gezogene Schallgrenze von 50 Millionen verkaufter Geräte wurde damit nicht erreicht.
Dies hatte direkt nach Veröffentlichung der mit Spannung erwarteten Quartalszahlen einen erdrutschartigen Absturz der Apple-Aktie zur Folge, sie verlor rund 10 %. Kurz und gut: Die Börsianer wurden nervös und so ist das Unternehmen Apple innerhalb kürzester Zeit um 50 Milliarden Dollar in seinem Marktwert gesunken.
Der amerikanische Fernsehsender CBS betitelte das Geschehen an der Börse mit dem Namen iSlump.
Wahrscheinlich nahmen die Anleger die veröffentlichten Zahlen zum Anlass, sich Sorgen um das weitere Wachstum von Apple zu machen. Die Konkurrenz schläft nicht und Samsung wie auch Microsoft und Amazon machen dem Unternehmen im Smartphone– wie auch im Tablet-Bereich zurzeit gehörig Druck.
Gerade auf den neuen Märkten in China, in denen Apple bislang nur auf Rang 6 liegt, können die Konkurrenzunternehmen nicht zuletzt wegen deutlich günstigerer Preise punkten. Vielleicht sollte Apple hier einmal seine Hochpreispolitik überdenken und neue Wege gehen. iPhone und Co. sind den asiatischen Kunden häufig viel zu teuer und sie greifen zu den Produkten der Konkurrenz.
Obwohl Apple so viele iPhones wie noch nicht verkauft hat kam es jetzt zu diesem Absturz an der Börse. Von ihrem Rekordhoch im September 2012 ist die Apple-Aktie nun um gut 30 % entfernt. Offensichtlich ist das Misstrauen in die Unternehmenspolitik bei den Anlegern gewachsen und dies war die Antwort darauf.
Da stellt sich nun die Frage wie das Unternehmen Apple in naher Zukunft reagieren wird.