BITKOM: Jeder dritte Internetnutzer ist Opfer von Cyber-Kriminalität

Laut einer Umfrage des Branchenverbandes BITKOM ist jeder dritte Internetnutzer bereits Opfer von Cyber-Kriminalität gewesen. Alleine im letzten Jahr habe jeder Zehnte einen finanziellen Schaden dadurch erlitten. 

So sind 38 Prozent in den vergangenen 12 Monaten Opfer von Computer- und Internetkriminalität geworden. Es wird mit 21 Millionen Betroffenen somit deutlich, wie stark Cyber-Kriminalität in Deutschland verbreitet ist und es handelt sich hierbei nur um bekannte Fälle.

Zu dieser Auswertung ist eine Umfrage unter 1.200 Internetnutzern durch das Marktforschungsinstitut ARIS im Auftrag des Branchenverbandes BITKOM gekommen.

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Bei 14 Prozent sind die Zugangsdaten zu Internetdiensten wie Online-Shops, sozialen Netzwerken oder Online-Banken ausgespäht worden. „Viele Kriminelle verlagern ihre Aktivitäten ins Internet“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Zwar sind nicht alle Angriffe auf Computer und Smartphones gefährlich, aber immerhin jeder zehnte Internetnutzer hat laut Umfrage durch Schadprogramme oder infolge eines Datendiebstahls einen finanziellen Schaden erlitten.

Weitere 9 Prozent sind bei Transaktionen wie Einkäufen oder Auktionen im Internet betrogen worden. Bei 8 Prozent wurden Spam-Mails im Namen der Betroffenen versendet.

Quelle: BITKOM