Fast jeder benutzt sie, fast jeder braucht sie. Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Kurz die Mails checken, die Nachrichten online verfolgen oder auch die Route zum nächsten Ziel anzeigen lassen: Ein Smartphone kann fast alles. Es besitzt erheblich umfangreichere Computer-Funktionalitäten als ein herkömmliches Mobiltelefon. Ein zentrales Merkmal moderner Smartphones sind berührungsempfindliche Bildschirme, mit denen alle Funktionen gesteuert werden. Während die ersten Smartphones bereits in den späten 1990er Jahren auf den Markt kamen, gewannen sie erst mit der Einführung des iPhones im Jahr 2007 nennenswerte Marktanteile. Viele Unternehmen, wie Samsung oder LG, stiegen in diesen Markt ein und brachten schnell ihre eigene Modelle auf den Markt, um Teile des Marktes für sich zu gewinnen. Wer vor hat, ein aktuelles Smartphone zu erwerben, kann sich hier informieren.
Die Geschichte des Smartphones
Vor etwa 25 Jahren brachte IBM das erste Smartphone auf den Markt: Damals noch klobig, schwer, unhandlich. Mobiltelefone gab es zu diesem Zeitpunkt schon länger, jedoch war der Firma IBM das Telefonieren nicht genug: Das Unternehmen versuchte seinem Produkt weitere Funktionen zu verleihen, so etwa die Funktionen eines normalen Computers. So konnte der IBM Simon E-Mails versenden und Faxe per Telefon verschicken. Weiterhin waren verschiedene Spiele verfügbar und man konnte sogar ein Adressbuch verwalten. Das ganz besondere bei dem IBM Simon: Alles funktionierte per Touchscreen. Nach mehr als zwei Jahrzehnte sehen die aktuellen Smartphone-Modelle etwas anders aus. Das klobige Gerät von damals ist heute ultradünn, kann Fotos und Videos machen und ist fast so leistungsstark wie so mancher PC. Das Telefonieren ist natürlich heute immer noch möglich, obwohl der Trend immer stärker in Richtung Kurznachrichten geht, die eine schnelle und unkomplizierte Kommunikation ermöglichen.
Die Smartphones der Zukunft
Viele Menschen denken, dass Smartphones sich zu Ende entwickelt haben, doch Smartphone-Hersteller wie Samsung, LG und Huawei präsentieren jedes Jahr ihre neuesten Ideen auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Die aktuelle Forschung beschäftigt sich mit biegsamen Displays: „Holoflex“ nennen sich die Displays, die nicht nur eine biegsame Beschaffenheit aufweisen, sondern auch einen 3D-Effekt erzeugen können. Das Unternehmen LG hat auf der Elektronikmesse IFA ein scheinbar „unmögliches“ Display vorgestellt: Der Techniker drehte das Display zu einer kleinen Rolle zusammen und als er es dann wieder entrollte, war das Display ohne Schäden wieder voll funktionsfähig und einsatzbereit. Möglich machen das sogenannte OLED-Bildschirme, die aus mehreren biegsamen Kunststoffschichten bestehen. Da Smartphone-Giganten wie LG und Samsung bereits mehrere Millionen in diesen Bereich investiert haben, kann von einer Veröffentlichung eines marktreifen Modells in den nächsten Jahren ausgegangen werden.