Unsere Gesellschaft ist schon längst im Zeitalter der Digitalisierung angelangt. Milliarden von Geräten sind bereits miteinander vernetzt und in Zukunft werden es noch viel mehr sein. Das Tempo, in dem die Digitalisierung voranschreitet, ist enorm. Sie durchflutet das komplette gesellschaftliche und politische Miteinander. Das zeigt sich beispielsweise daran, dass sogar Politiker die sozialen Medien nutzen, um ihre Ziele durchzusetzen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die digitale Welt rückt immer näher mit der realen zusammen. Kein Wunder also, dass auch das Militär längst im Zeitalter der Digitalisierung angelangt ist. Doch was bedeutet das eigentlich für die Gesellschaft? Welche Chancen und Gefahren birgt die Digitalisierung des Militärs?
Aktuelle Dimension der Digitalisierung im Militär
Die Digitalisierung spielt bereits jetzt eine wichtige Rolle im Militär. Viele Prozesse werden durch miteinander vernetzte Geräte koordiniert. Das zeigt sich beispielsweise an Drohnenoperationen. Drohnen sind unbemannt und können über hohe Distanzen gelenkt werden. Google hilft mit einer KI sogar bei der Auswertung der Aufnahmen von US-Überwachungsdrohnen. Doch das ist nur eines von vielen Beispielen. Auch Europa arbeitet bereits an der Entwicklung einer Eurodrohne. Bis es soweit ist, werden bewaffnete Drohnen von der israelischen Armee gemietet.
Generell sind digitale Prozesse von großer Wichtigkeit. Somit nimmt auch die Sicherheit eine zunehmend wichtige Rolle ein. Diese Sicherheit wird unter anderem durch mil Stecker gewährleistet. Sogenannte mil Stecker, wie beispielsweise der mil-c-5015, entsprechen militärischen Standards und können selbst harten Bedingungen standhalten. Dadurch wird gewährleistet, dass digitale Prozesse fließend laufen. Das macht mil Stecker zu einem wichtigen Bestandteil der Rüstungsindustrie. Doch mil Stecker sind nicht das Einzige, was in puncto Sicherheit von Bedeutung ist. Gerade die Gefahr von Cyber-Angriffen durch Hacker ist etwas, was viele Militärexperten fürchten. Aus diesem Grund werden bereits jetzt Milliarden in die Cyber-Sicherheit investiert. In Zukunft werden die Summen womöglich noch ansteigen. Cyber-Sicherheit gilt nicht ohne Grund als Schlüsselmarkt der Rüstungsbranche.
Wie die Digitalisierung das Militär in Zukunft beeinflussen könnte
Bisher lässt sich nur schwer abschätzen, wie die Digitalisierung das Militär in Zukunft beeinflussen wird. Einige Szenarien sind aber durchaus realistisch und werden mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreffen. Ein gutes Beispiel sind die Exoskelette. Bereits jetzt gibt es Exoskelette. Sie sind robotische Stützstrukturen für Menschen und Tiere. So helfen sie unter anderem den Behinderten beim Aufstehen. Und auch das Militär arbeitet bereits an der Entwicklung von speziellen Exoskeletten. Das Ziel sind hydraulische Roboter-Anzüge, welche die Körperkraft von Soldaten verstärken sollen. Mit dem Hercule aus Frankreich gibt es bereits einen ersten Prototypen.
Es ist davon auszugehen, dass Maschinen in der Kriegsführung eine immer größere Rolle spielen werden. Dass irgendwann hauptsächlich Maschinen kämpfen, ist nicht unrealistisch und es hätte durchaus Vorteile. Schließlich würde das Leben von vielen Soldaten geschont. Zumindest in der Theorie. In der Praxis würde das Ganze womöglich anders aussehen. Da Maschinen im Gegensatz zu Menschen keine Emotionen verspüren, ist gerade die Gefahr von Angriffen auf Zivilisten hoch. Das sieht man beispielsweise auch am Einsatz von Drohnen. Bereits jetzt haben Drohnen zu vielen Toten in der Zivilbevölkerung geführt. Allerdings wurden sie von Menschen gelenkt. Sollte das nicht mehr der Fall sein, könnten Drohnen eine große Gefahr darstellen. Vor allem dann, wenn technische Defekte oder Störungen zu unkontrollierten Angriffen führen. Auf der anderen Seite könnten unbewaffnete Drohnen der Gesellschaft helfen. Das Militär könnte sie beispielsweise einsetzen, um bei Überschwemmungen oder anderen Katastrophen Überlebende ausfindig zu machen und zu retten. Die Digitalisierung des Militärs ist also ein zweischneidiges Schwert. Sie könnte der Menschheit auch Gutes bringen.