Unter Windows ist Outlook wohl die perfekte Allround-Lösung, wenn man ein E-Mail-Programm und ein Organisationstool in einem sucht. Schon seit Jahren ist Microsoft hier einer der führenden Kräfte auf dem Markt – entsprechend hoch ist aber gleichzeitig auch die Fehlerquote, wenn etwas schief geht.
Was tun, wenn’s schief geht?
Outlook speichert so gut wie alle seine Daten in genau einer Datei, nämlich in einem .PST-File. Dort sind die E-Mails samt Ordner gespeichert. Wenn das Postfach beschädigt wird, ist guter Rat teuer, denn die Daten scheinen verloren. Zum Glück kann man aber Outlook reparieren. Mit diversen Tools ist es möglich, das PST-File wieder gangbar zu machen. So kommt ihr wieder an eure E-Mails und könnt weiter arbeiten.
Dabei ist es wichtig, dass das Tool möglichst clever zur Tat schreitet. Andernfalls besteht die Gefahr, dass nur noch mehr kaputt geht. Das Problem hierbei ist auch, dass Outlook schon so lange auf dem Markt ist und dass Microsoft der Kompatibilität zu liebe häufig Kompromisse eingeht. So müssen alte Hasen im Outlook-Geschäft ihren persönlichen Ordner neu erstellen und alle Daten wieder importieren, wenn die Dateigröße 2 GB überschreitet – weil das in alten Versionen das Limit war.
Wie können Dateien „kaputt gehen“
In den meisten Fällen kommt es zu Korruptionen, wenn beim Speichern etwas schief geht. Das kann beispielsweise sein, weil während des Speichervorgangs das Programm oder gar der ganze Computer abstürzt. Hinterlassen wird eine Datei, bei der Outlook selbst dann feststellt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Das Risiko ist mit modernen Dateisystemen wie NTFS zwar geringer als beispielsweise mit FAT32, aber ganz ausgeschlossen ist es dennoch nicht.
Backup ist eine gute Idee
Grundsätzlich ist es aber auch nicht verkehrt, wenn man immer ein aktuelles Backup zur Hand hat. Moderne Betriebssysteme bieten bereits Backup-Programme an. Alternativ kann man aber auch auf Programme von anderen Herstellern zurückgreifen. Ein unabhängiges Backup hat den Vorteil, dass man auf jeden Fall konsistente Daten wieder extrahieren kann – denn so clever Reparatur-Tools auch sein können, das Risiko, dass die Daten nicht zu reparieren sind, besteht immer.