Ohrmagneten, Entwöhnungslaser, Pendel und Smartphone-Apps sollen bei der Rauchentwöhnung helfen. Tatsächlich gibt es aber nur wenige Gadgets, die als verlässliche Helfer gelten. Zwei Methoden wollen wir an dieser Stelle vorstellen.
Die Rauchentwöhnung mit E-Zigarette
Es gibt sie als edles, metallenes Designerstück oder als Einweg-Schlüsselanhänger. Die E-Zigarette, die man mittlerweile in zahlreichen Shops im Internet findet, gibt es in allen Preiskategorien. Das elektrisch beheizte Gerät zur Verdampfung aromatisierter Flüssigkeiten, sogenannter Liquids, produziert Aerosol, das wiederum vom Konsumenten inhaliert wird. Es findet kein Verbrennungsprozess statt und es besteht die Möglichkeit, Flüssigkeiten ohne Nikotin zu verwenden. Einer Untersuchung des Fachmagazins Tobacco Control zufolge haben allein auf dem europäischen Kontinent etwa 29 Millionen Bürger, darunter besonders viele junge Menschen, schon einmal an dem elektronischen Glimmstängel gezogen.
Und obwohl mittlerweile hinlänglich bekannt ist, dass auch die E-Zigarette nicht eben gesund ist, bestätigen immer mehr Suchtexperten, dass die elektrische Zigarette chronischen Rauchern die Entwöhnung erleichtern oder überhaupt erst ermöglichen kann. Und auch das Smartphone, dieser mobile und für viele Deutsche mittlerweile unverzichtbare Alleskönner, bietet hilfreiche Anwendungen und Gadgets.
Smartphone-Apps gegen Glimmstängel
Heute gibt es ja für alles eine App. Zur Rauchentwöhnung werden mit Vorliebe „Coaching-Apps“ verwendet. Bei ihnen steht in erster Linie die mentale Komponente im Vordergrund. Motivationsschübe in Wort und Bild, Regenerationsbarometer und ein Nichtraucherkalender sollen den Ausstieg erleichtern. Viele dieser Apps können auch die Auswirkungen des Nikotinentzugs auf den Körper genauestens verfolgen und den Anwender über etwaige Erfolge informieren. Eine besondere Motivation ist natürlich der finanzielle Aspekt. Wie viel man ohne den regelmäßigen Zigarettenkonsum einspart, lässt sich ebenfalls mithilfe einer entsprechenden Applikation ermitteln. In Wunschlisten kann der Anwender beispielsweise Dinge eintragen, die er sich als Nichtraucher nun endlich leisten kann. Häufig hat man auch eine ganze Community aus Leidensgenossen im Rücken.
Bild: © David De Lossy/Photodisc/Thinkstock
Hi, finde deinen Artikel sehr gelungen. Ich bin schon zu lange Raucher. Will jetzt auch damit aufhören. Da es mit herkömmlichen Mitteln (Nikotinpflaster, Kaugummi) nicht geklappt hat, werde ich es mit der Ezigarette mal versuchen. Kenn mich da leider nicht genau aus. Auf der Seite werden aber die Vorteile recht klar erläutert. Auf alle Fälle bin ich sehr gespannt, ob es funktionieren wird. Vielleicht schaff ich es ja in einigen Monaten weder Tabak- noch E-Zigaretten zu rauchen.