Informatik Jobs: universelle Programmierkenntnisse reichen nicht mehr aus

Fähige Informatiker sehen sich auf dem hiesigen Arbeitsmarkt auch im Jahr 2014 keinen größeren Schwierigkeiten gegenüber. Dass derzeit aber auffallend viele Unternehmen einen Teil ihrer IT-Spezialisten entlassen, ist ein Warnsignal an die Hochschulen. Die Firmen werfen den Universitäten vor, zu allgemeines beziehungsweise zu einseitiges Wissen zu vermitteln.

Was qualifiziert Informatiker?

voondo.de

Es gibt derzeit jede Menge attraktive Informatik Jobs auf Jobportalen wie kalaydo.de. Viele der dort inserierten Stellungen sind gut bezahlt, langfristig und herausfordernd. Einige Unternehmen beschweren sich jedoch zunehmend +ber den Kenntnisstand frisch gebackener IT-Spezialisten. Nat¸rlich ist das Programmieren häufig der Hauptbestandteil der Arbeit und jemand, der Anwendungen schreiben und Fehler in langen Codes finden kann, hat gute Voraussetzungen, um in der Branche einen Job zu finden. Doch gerade auf dem internationalen Sektor gibt es mittlerweile so viele Hochschulabgänger, die genau diese Fähigkeit bieten, so dass der Markt überschwemmt scheint. Die hierzulande ausgebildeten Fachkräfte müssen vor allem mit den Informatikern aus Fernost konkurrieren. Dumpingpreise und entsprechend niedrige Löhne sind derzeit die Folge. Hinzu kommt, dass mehr und mehr Quereinsteiger das Codieren erlernen – in der Hoffnung, attraktive Informatik Jobs zu ergattern. Man kann nun aber auch nicht von den IT-Fachkräften verlangen, Universalspezialisten zu sein. Vielmehr geht es darum, dass sich die Informatiker entsprechend spezialisieren. Spezialexperten für IT-Security oder Software-Architektur werden nämlich händeringend gesucht.

Warum den Informatikern häufig zu viel abverlangt wird

Vor allem mittelgrofle Firmen, die stark auf das Budget schauen müssen, stellen IT-Spezialisten als Mädchen für alles ein. Jedes Computerproblem, alle Server-Angelegenheiten, sämtliche Coding-Aufgaben und sogar Hardware-Reparaturen fallen in das Ressort des Informatikers. Vor allem dann, wenn es nur einen einzigen Fachmann in dem jeweiligen Unternehmen gibt, artet dieses breit gefächerte Aufgabenspektrum schnell in Stress aus.

Bild: © Jupiterimages/Brand X Pictures/Thinkstock