Die Zahlen für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2013 beim Unternehmen Intel sprechen eine deutliche Sprache: Das Unternehmen hat einen Gewinnverlust von 25 % zu verzeichnen.
Lag der Gewinn des Unternehmens im Vorjahreszeitraum noch bei 2,74 Milliarden Dollar, so sind hier im ersten Quartal dieses Jahres lediglich noch 2 Milliarden Dollar zu verzeichnen.
Auch der Umsatz vermeldet einen leichten Rückgang – dieser fiel von 12,9 Milliarden US-Dollar auf 12,6 Milliarden US-Dollar. Der Grund für die Verschlechterung der Zahlen liegt wohl im Bereich des PC-Marktes. Hier schwächelt es zurzeit ein wenig. Speziell bei den Notebooks und Desktops-PCs. Gegenüber dem Vorjahresquartal ergibt sich hier ein Minus von 6 %.
Laut CEO Paul Otellini habe sich das Unternehmen inmitten eines schwachen Marktes im ersten Quartal gut behauptet. Otellini, der kurz vor seinem Ruhestand steht, warf auch gleich einen Blick in Richtung Zukunft des Unternehmens.
Zurzeit ist Intel mit der Auslieferung der kommenden Mikroprozessorgeneration für PCs beschäftigt und eine neue Produkt-Familie für Micro-Server präsentiert. Insbesondere ist die 14nm-Technologie ein fester Bestandteil des Jahres 2013. Des Weiteren wird es neue Prozessoren für Tablets wie auch für Smartphones geben.
Trotz der deutlich geringeren Geschäftszahlen wurden die Erwartungen der Analysten erreicht. Auch wenn diese ohnehin zuvor bereits etwas niedriger angesetzt waren. So waren Auswirkungen an der Börse nicht zu spüren.
Bezüglich der Nachfolge Paul Otellinis wurde noch keine Entscheidung bekannt gegeben. So ist immer noch offen, wer der neue CEO bei Intel sein wird.
Für das nächste Quartal wird aufgrund der bereits gestarteten Auslieferung der „Haswell“-Prozessoren mit einem Umsatz von 12,4 – 13,4 Milliarden US-Dollar gerechnet.