Die sinkende Nachfrage nach dem iPad mini könnte mitverantwortlich sein für starke Umsatzeinbußen beim Apple-Zulieferer Pegatron aus Taiwan.
Eine entsprechende Aussage kommt wohl vom Pegatron CEO Jason Cheng – wie Bloomberg berichtete. Wie Bloomberg weiter mitteilte, werden 50 % des Umsatzes von Pegatron dem iPad mini zugerechnet. Die niedrigeren Umsatzzahlen betreffen aber nicht alleine das iPad mini. Weiter seien auch eBook-Reader und Spielekonsolen rückläufig in den Verkaufszahlen.
15 % Umsatzeinbuße gegenüber dem ersten Quartal waren wohl zuvor kalkuliert worden, mit den jetzt tatsächlichen 20-25 % Umsatzrückgang für das zweite Quartal hatte man nicht gerechnet. Dies könnte durchaus darauf zurückzuführen sein, dass viele Apple-Fans bereits auf ein Nachfolgemodell des iPad mini warten und sich darum zunächst zurückhaltend verhalten, was den Kauf eines neuen Gerätes betrifft. Die Nachfrage nach dem aktuellen iPad mini sinkt – und dies wirkt sich natürlich auch auf die Zulieferer aus. Da Pegatron einer der größten Zulieferer für Apple ist, entstehen hier auch die größten Einbußen. Auch von anderen Zulieferern war allerdings schon zu hören, dass das iPad mini zurzeit nicht mehr so stark gefragt sein soll.
Pegatron geht aber auch wohl selber davon aus, dass dieser Umsatzrückgang nur kurzfristig sein wird und man in der Zukunft wieder bessere Zahlen erwarten kann.
Es bleibt abzuwarten, was nun aus Richtung Apple verkündet wird. Man hatte für dieses und das nächste Jahr einige tolle Neuheiten angekündigt, vielleicht wird ja nun doch schon auf der WWDC etwas davon bekannt werden. Insider gehen allerdings nicht davon aus. Spätestens im Herbst allerdings könnte von Apple durchaus etwas Neues auf den Markt kommen – ob sich das bewahrheitet bleibt allerdings noch fraglich.