Neue Marktverhältnisse in Sicht: Scaling, 4k und viele Gadgets

Heutige Fernseher müssen ganz andere Ansprüche erfüllen als ihre Vorgänger. Durch die zunehmende Vernetzung spielt die Konnektivität auch in der Heimunterhaltung eine immer größere Rolle; die Zeiten, in denen lediglich DVD-Player und Boxen angeschlossen werden mussten, sind vorbei.

Einbruch als Ruhe vor dem Sturm?

Nachdem 2012 erstmals ein starker Einbruch bei den Fernsehverkäufen registriert wurde, ruhen auf den Next-Generation-TVs die Hoffnungen einer ganzen Branche. SmartTVs sind dank ihrer Netzwerkfähigkeit keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung zu Mobilgeräten wie Tablets. Die dazu erhältlichen Gadgets erhöhen die Funktionalität je nach Bedarf. Allen voran HDMI-Scaler, wie es sie in Online-Shops wie normwandler.de gibt, bringen sämtliche Endgeräte in Signal-Einklang.

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Scaler künftig im Mittelpunkt des Geschehens?

Durch die Einführung der 4k-Fernseher kommt den Scalern eine noch größere Bedeutung zu. Wichtig auch hierbei: die Vernetzungsmöglichkeit mit Mobilgeräten. Scaler mit Apple– bzw. Android-Konnektivität steuern iPhone, iPad und Co. direkt an und können deren Medieninhalte hochauflösend auf den Fernseher streamen. Für den Betrachter ergibt sich daraus ein ganz neues visuelles Erlebnis. Darüber hinaus dient der Scaler als Schnittstelle für das Heimkino, selbst umfangreiche Systeme können dank vieler Ein- und Ausgänge über den Scaler synchronisiert, gesteuert und verwaltet werden.

Augen auf – und Ohren ebenfalls

Am interessantesten ist bei den Scalern wohl die Fähigkeit, niedrig aufgelöste Inhalte hoch zu skalieren und auf entsprechenden Anzeigegeräten wiederzugeben. Dieses Prinzip funktioniert nicht nur im sichtbaren Bereich. Musikdateien werden per Scaler um ein Vielfaches feiner abgetastet, als es beim CD-Player der Fall ist; das Klangerlebnis macht also ebenfalls einen Qualitätssprung. Auch diese Entwicklung passt zum Markt, da sich High-Quality-Sound inzwischen bestens verkauft. Die Ansprüche der Heimkino-Besitzer sind gestiegen, erfüllt werden sie von sogenannten Soundbars, die 2013 schon zu jedem zehnten High-End-TV verkauft werden.
Anschlüsse wie USB, LAN oder WLAN sind natürlich auch hier immer vorhanden. Wie wichtig die Vernetzung heute tatsächlich ist, zeigt sich übrigens nicht nur in der Heimunterhaltung. Selbst Sportaktivitäten kommen immer seltener ohne Technik aus. Fitnessarmbänder mit Bluetooth sorgen für den kabellosen Datenabgleich, dieser geschieht via App für Android oder iOS.

Sound entwickelt sich parallel zur Videoauflösung weiter

Im Zuge des HD-Sound-Anspruchs kommen entsprechende Produkte auf den Markt. Ein Beispiel dafür ist der PonoPlayer, der über Kickstarter finanziert wird und ultrahoch aufgelösten Sound verspricht. 24 bit mit 192 kHz sind eine deutliche Steigerung gegenüber CD-Qualität mit 16 bit / 44,1 kHz. Ob das nötig ist, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Denn wie immer, wenn neue Auflösungsformate eingeführt werden, stellt sich die wissenschaftliche Frage, ob die Grenze der menschlichen Wahrnehmung nicht längst erreicht ist. Das war bei der Vorstellung der ersten 4k-Fernseher nicht anders, beim iPad mit Retina-Display ebenfalls. Wie es am Ende ausging, ist wohl kein Geheimnis.

Bild: © Kraig Scarbinsky/Digital Vision/Thinkstock