Wer in seinen eigenen vier Wänden Fernsehen in hervorragender Qualität erleben möchte, darf in diesem Sektor zwischen einen Beamer und einen LCD- bzw. Plasma-TV wählen. Dies trifft zumindest auf einen durchschnittlichen deutschen Haushalt zu. Denn im Moment ist es eher noch ein recht geringer Anteil der Menschen, die sich einen OLED-Bildschirm der höheren Preiskategorien wirklich gönnen kann.
Obwohl Plasma-TVs noch gar nicht so lange am Markt erhältlich sind, scheinen diese womöglich schon bald der Vergangenheit anzugehören. Der Grund hierfür ist unter anderem im äußerst hohen Stromverbrauch im Vergleich zu ähnlichen Geräten zu suchen. Bis zum Jahre 2016 soll nun mit Panasonic der größte Hersteller aus diesem Segment zurückziehen.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung ist, dass der japanische Konzern schon in naher Zukunft nur noch einen kleineren Teil seines Sortiments auf die TV-Sparte auslegen möchte. Dies würde das Ende für LCD- und auch Plasma-Fernseher bedeuten. Dabei scheint auch die Tatsache, dass sich Panasonic-Geräte einen sehr guten Ruf unter Experten erfreuen, keine positive Auswirkung auf diese Entscheidung zu haben. Denn trotz der starken Kritiken gelang es dem Unternehmen in den letzten Jahren nicht mehr seine Verkaufszahlen in diesem Bereich weiter zu steigern. Darf den Vorhersagen geglaubt werden, so müssen die Hersteller der TV-Sparte sogar in diesen Segmenten mit Einbrüchen rechnen. Von Seiten des Unternehmen soll es bisher keine eindeutige Entscheidung pro oder contra Plasma-TVs geben, so ist zumindest in einer offiziellen Aussendung davon die Rede.
Zurzeit werden Plasma-Fernseher von Panasonic noch in der japanischen Fabrik in Amagaskai produziert. Wie ein renommiertes japanisches Magazin erfahren haben will, sollen dort die Maschinen mit dem Fiskaljahr 2014 stillgelegt werden. Demzufolge sollen von Panasonic für das nächste Jahr auch keinerlei neuen Plasma-Geräte mehr zu erwarten sein.