Das Thema Augmented Reality-Brille könnte auch für das Unternehmen Sony interessant sein. Das zeigt ein jetzt veröffentlichter Patentrag des Konzerns, der eine Computerbrille mit zwei Displays beschreibt.
Dieses Projekt könnte dem Project Glass des Unternehmens Google ähneln. Sony setzt laut dem jetzt veröffentlichten Patentantrag wohl auf zwei Displays die es theoretisch ermöglichen können, dreidimensionale Bilder zu erzeugen. Rechts und links im Rahmen dieser Brille sind Projektoren sowie Kopfhörer integriert. Nach dem Prinzip der Totelreflexion wird eine Leinwand simuliert, die vor den Augen des Nutzers schwebt.
Bereits im November 2012 soll Sony einen solchen Patentantrage eingereicht haben – allerdings ist noch unklar, ob es sich tatsächlich um eine Brille mit Social-Media-Anbindung handelt oder um ein Konzept für ein mobiles Display handelt. Eine Augmented-Reality-Brille ist bislang nicht offiziell angekündigt worden, ob der jetzt bekannt gewordene Patentantrag auf die Produktion einer solchen Brille hinweist ist momentan noch fraglich.
Insider rechnen auf jeden Fall damit, dass die Produktion einer solchen Display-Brille noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Während man mit dem Erscheinen von Google Glass bereits zum Weihnachtsgeschäft rechnet, wird dies bei dem Sony-Produkt bislang nicht vermutet.
Der angeschlagene Konzern Sony könnte mit der Entwicklung dieser Brille versuchen, mit Google in Konkurrenz zu treten und ebenfalls auf dem Markt für diese Geräte Geschäfte zu tätigen. Mit der Entwicklung von Videobrillen hat das Unternehmen durchaus bereits einige Erfahrung gesammelt. Es bleibt nun also abzuwarten, ob es sich bei diesem Projekt tatsächlich ebenfalls um eine Brille mit Social-Media-Anbindung handelt oder ob sich die Sony Brille mehr für die Nutzung im Heimkino eignet.