Die Quartalsbilanz von Activison Blizzard hat für World of Warcraft alarmierende Zahlen an den Tag gebracht. Die Anzahl der Spieler des Online-Rollenspiels nimmt rapide ab. In diesem Quartal waren es nur noch 8,3 Millionen zahlende Spieler.
World of Warcraft zählte in seinen besten Zeiten mehr als 12 Millionen aktive Spieler. Seit dem Jahre 2004 gibt es das MMORPG (massively multiplayer online role-playing game), doch scheinbar hat es an Faszination verloren. Zwischen den Monaten Januar und März verlor man 1,3 Millionen Spieler. Das ist erschreckend und hier besteht dringend Handlungsbedarf. Einen Verlust von rund 14 % kann man nicht so einfach hinnehmen und so ist man nun sehr bemüht, dem entgegen zu wirken.
Der Chef von Acitivison Blizzard, Bobby Kotick, hat bereits Vorstellungen davon, was hier zu tun ist. Das Spiel soll von nun an des Öfteren mit neuen Inhalt aufgepeppt werden und auch soll es einfacher werden, nach einer Auszeit wieder in das Spielgeschehen hineinzufinden. Damit hält man dann auch diejenigen Spieler bei der Stange, die nicht regelmäßig am Start sind.
Die kurzfristige positive Entwicklung der Spielerzahlen, die nach dem Add-on Mists of Pandaria zu verzeichnen war, ist leider nun nicht mehr feststellbar. Kotick führt die sinkenden Zahlen, die besonders in Asien zu spüren sind, auf die Produkte der Konkurrenz zurück. In den vergangenen Jahren hat sich hier einiges getan und nicht zuletzt die zahlreichen Free2Play-Titel zeichnen verantwortlich für das sinkende Interesse an WoW.
Activision Blizzard wird wohl in der nächsten Zeit durch kürzere Zeitspannen zwischen den Updates und weitere Neuerungen daran arbeiten, die Zahl der Spieler zumindest auf einem gleich bleibenden Level zu halten. Über die Art der Neuerungen wurde jedoch noch nichts bekannt gegeben.