Zurzeit scheint es im Adobe Reader und in Acrobat 11.0.1 zwei neue Sicherheitslücken zu geben. Auch die Versionen 10.1.5 und früher und 9.5.3 und früher sind vor einem Hackerangriff nicht geschützt. Dies gilt für Windows ebenso wie für Mac OS X.
Die Warnungen berufen sich auf bereits erfolgte Hackerangriffe. Es könnten Anwendungen zum Absturz gebracht oder die Kontrolle über ein betroffenes System übernommen werden. So lautet der inzwischen mehrfach erfolgte Sicherheitshinweis hierzu. Genauere Detailinformationen zu dem bestehenden Problem sollten aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht werden.
Wie kann man sich schützen?
Die Nutzer der neuen Versionen haben die Möglichkeit, wie folgt vorzugehen um einen Hackerangriff zu verhindern: Im Menü ruft man unter „Bearbeiten“ – Voreinstellungen – Sicherheit (erweitert) auf. Dort muss man die geschützte Ansicht für „Dateien mit potenziell unsicherem Ursprung“ aktivieren. Damit dürfte ein ausreichender Schutz gewährleistet sein.
Für diejenigen, die noch eine ältere Version nutzen wird es empfohlen, sich einer neueren Version zu bedienen.
Die Sicherheitslücke war von der IT-Sicherheitsfirma FireEye entdeckt worden. Nun arbeitet man gemeinsam mit Adobe an einem entsprechenden Update. Vorerst aber wird dazu geraten, die oben beschriebenen Sicherheitsmaßnahmen unbedingt durchzuführen.
Es ist noch nicht bekannt, wann das Update veröffentlicht wird und so lange sollte man den Rat des Unternehmens beherzigen um zu verhindern, dass möglicherweise irgendwelche Trojaner eingeschleust werden. Auf keinen Fall sollte man PDF-Dateien unbekannter Herkunft und von zweifelhaften eMail-Absendern öffnen, da diese den schädlichen Code mit sich führen könnten.
Wer allerdings bereit ist, die von Adobe empfohlenen Schutzmaßnahmen zu ergreifen, dem kann eine derartige PDF-Datei nicht schaden.